Die Mukopolysaccharidose Typ III wird in die Typen A,B,C und D unterteilt, die durch Defekte vier verschiedener Enzyme hervorgerufen werden, die maßgeblich am Abbau von Heparansulfat, einer essentiellen Komponente von Nervenzellen, beteiligt sind. Dies erklärt, weshalb das führende Symptom ein rascher zerebraler Abbau-Prozeß mit häufig nur geringen Dysmorphie-Zeichen darstellt. Die erste Phase etwa im 3.-5. Lebensjahr ist gekennzeichnet durch umtriebiges Verhalten, gestörte Sprachentwicklung und Verlangsamung der Lernfähigkeit. Im Spät-Stadium kommt es zu Krampfanfällen, eine Tetraspastik entwickelt sich. Der Tod tritt nach einem vegetativen Stadium meist vor dem 20. Lebensjahr ein. Die vier Typen A,B,C und D weisen keine Unterschiede in der klinischen Ausprägung auf.
Synonym: Morbus Sanfilippo
Vererbungsmodus: Autosomal-rezessiv
Ätiologie:
Erkrankung
Enzymdefizienz
Gene:
Erkrankung
Gen:
Phänotypen:
Leitsymptome:
Schwere Form
(Manifestationsalter: Kleinkindalter)
Attenuierte Form
(Manifestationsalter: Kindesalter/Adoleszenz)
Diagnostik:
Therapie:
Nur symptomatisch
Zur Zeit finden keine Studien statt.
Gesellschaft für Mukopolysaccharidosen e.V.
https://mps-ev.de/
Zur Zeit sind uns keine Selbsthilfegruppen bekannt.
Zur Zeit liegt uns keine Literatur vor.